Massagen

Angela Mantel von Somatherapien wird uns im Triathlontrainingslager wieder als Masseurin betreuen. Mit ihrer langjährigen Erfahrung und geschulten Handgriffen löst sie Verspannungen und beschleunigt die Regeneration. Auch diese Dienstleistung ist für dich inbegriffen denn «all inclusive» bedeutet für uns, dass alles dabei ist und keine versteckte Kosten auf dich zukommen.

Lauftraining

Lauftrainings

Footings am Sandstrand? Kein Problem, denn die Hotelanlage in unserem Triathlon-Trainingslager befindet sich direkt am Meer.
Koppelläufe nach dem Rad? Sicher! Der hoteleigenen Lauftrack um die Bungalows bietet dazu ideale Möglichkeiten.
Abwechslungsreiche Grundlagenläufe? Ja, denn die Hügel hinter dem Hotel laden zum Trailrunning ein und auch ein Lauf zur Gelateria ist eine gern gewählte Route.
Intervalle gefällig? Dann wirst du bei den Teamintervallen direkt auf der Anlage sicherlich gefordert.

Radtrainings

Die wunderschöne toskanische Landschaft bildet eine ideale Kulisse für die Radtrainings in unserem Triathlontrainingslager. Einen grossen Wert legen wir dabei auf die Sicherheit: wir feilen gemeinsam an der Radtechnik und sind bei den Ausfahrten in Kleingruppen unterwegs. Egal ob an knackigen Anstiegen, beim Windschattenfahren in der Ebene oder durch malerische Städtchen, unsere Coaches führen dich sicher ans Ziel. Abwechslungsreiche Routen, angenehme Temperaturen und gute Gesellschaft sorgen für ganz besondere Erlebnisse auf dem Rad.

Schwimmtrainings

67 Schwimmbahn-Stunden haben wir in unserem Triathlontrainingslager im beheizten Pool für euch reserviert. Wir zählen jedoch nicht stur Kacheln, sondern legen Wert auf qualitatives Training. Lockere Einheiten wechseln sich mit fordernden Intervallen ab. Unsere erfahrenen Schwimmcoaches geben dir individuelles Technikfeedback damit du nicht nur schneller wirst sondern auch ökonomischer schwimmst.

Die Trainingsplanung

In unserer Serie #trainingscampthursday erfährst du jeden Donnerstag ein neues Detail zu unserem Triathlontrainingslager. Heute geht es um die Trainingsplanung:

In unserem Triathlontrainingslager legen wir Wert auf einen abwechslungsreichen Trainingsalltag, individuelle Trainingsinput für alle Teilnehmer*innen sowie ausgeglichene Niveaugruppen.

Ergänzend zu den Trainings in den Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen bieten wir TRX- und Krafttrainings sowie Yoga und Pilates an. Unsere eigene Masseurin sowie das gemeinsame Dehnen sorgen dafür, dass auch die Regeneration nicht zu kurz kommt. Events wie das Tirli-Laktat-Bergzeitfahren und der Int. Riva del Sole Teamtriathlon runden das Trainingsangebot sinnvoll ab.

Triathlon Trainingslager mit Frühbucherrabatt

Die Anmeldung für unser Triathlon Trainingslager vom 20.-27. April 2024 ist geöffnet. Bis Ende September profitiert ihr noch vom Frühbucherrabatt.

Wir bieten euch ein gewohnt abwechslungsreiches Programm mit Trainings in den drei Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen. Krafttrainings, Massagen, Workshops und Events wie der Int. Riva del Sole Teamtriathlon werden auch nicht fehlen. Das Datum haben wir im Kalender ein wenig nach hinten verschoben damit wir wärmere Temperaturen vorfinden. Zudem wurden die alten 4-er Bungalows komplett renoviert und sind nun in der Standardoption enthalten. Natürlich besteht auch wieder die Möglichkeit in 2-er oder 1-er Bungalows zu übernachten. Auch im Bereich der Ernährung wird das Hotel auf unsere Änderungswünsche eingehen.

Wir freuen uns sehr auf ein top Lager zusammen mit euch und warten auf die eure Anmeldungen.

Jamie Besse

Wer sich wundert weshalb Jamie Albert nicht mehr in verschiedenen Ranglisten zu finden sein wird, muss einfach neu nach Jamie Besse Ausschau halten 😉 Wir gratulieren Jamie und Jean-Claude ganz herzlich zur Hochzeit!

 

Challenge Roth als Supporter

Jamies Langdistanz Debut bei den Profis an der Challenge Roth wollte ich mir natürlich nicht entgehen lassen und stellte mich als Supporter zur Verfügung. Bereits im Vorfeld wurde mir schnell klar, weshalb immer von der Challenge Familie gesprochen wurde, denn ich bekam für das Wochenende ein Zimmer bei Helfern als Unterkunft angeboten. Dankend nahm ich an und merkte vor Ort schnell, dass sich die ganze Stadt im Challenge Fieber befand.

Im Vorfeld besprach ich mit Jamie nochmals kurz an welchen Stellen im Wettkampf ich sie in welcher Form support könnte. Als erfahrene Wettkämpferin kennt Jamie ihre Abläufe genau und so beschränkte sich meine Aufgabe auf den Support am Morgen vor dem Start (Neo vor dem Start entgegennehmen, falls dieser verboten sein sollte, sowie Ersatzbrille bereithalten), lautstarkes anfeuern auf der Strecke, sowie Verpflegung gegen Ende des Marathons bereithalten und überreichen.

Als Athlet*in kommt unmittelbar vor dem Wettkampf meist etwas Unruhe und Hektik auf deshalb fokussierte ich mich als Supporter darauf einen ruhigen und gelassenen Gegenpol zu bieten. Als Jamie etwas später als geplant beim Start ankam genügt ein flüchtiger Blick und ich wusste, dass sie etwas gestresst war. Ein kurzes Nicken reichte, um ihr zu zeigen, dass ich bereit bin für meine Aufgaben und sie auf mich zählen kann. Nach dem morgigen Bike-Check und als verkündet wurde, dass der Neo erlaubt sei, kam Jamie sichtlich entspannter zu mir und ich wusste sie ist bereit. Ich wünschte ihr einen grossartigen Wettkampf und verabschiedete sie Richtung Schwimmstart.

Aufgrund der vielen Menschen war es gar nicht einfach einen geeigneten Platz zu finden. Dennoch ergatterte ich einen Spot am Kanal, wo ich das Geschehen verfolgen konnte. Als Supporter scanne ich oft die sich nähernden Athlet*innen und versuche meine Athlet*in so früh wie möglich zu erspähen. Beim Schwimmen hilft es dabei, wenn man den typischen Schwimmstil gut kennt. Etwas später als die erhoffte Zielzeit doch mit guter Form näherte sich Jamie dem Swim Exit. Ein kurzer Sprint hoch zur Brücke meinerseits verschaffte mir einen guten Platz, um sie nach ihrem schnellen Wechsel beim Start aufs Bike lauthals anzufeuern.

Wer denkt, dass nun der gemütliche Teil losgeht der irrt sich, denn als Supporter ging es für mich nun (zusammen mit der grossen Masse) auf zum Solarer Berg. Die besten Plätze am Berg müssen früh bezogen werden denn insgesamt strömten an diesem Tag ca. 300’000 Leute nach Roth um sich das Spektakel nicht entgehen zu lassen. Die Stimmung war unglaublich und wir peitschten die Athlet*innen mit unseren Zurufen den Berg hoch. Nahezu mühelos erklomm Jamie den Berg auf der ersten Runde und liess ich von den Fans tragen, genau auf pace wie ein Schweizer Präzisionsuhrwerk. Das Tracking der Athlet*innen per App mit genauem Standort (sofern es funktioniert) hat das Supporten deutlich erleichtert und es gibt praktisch keine Ausreden mehr um die Durchfahrt zu verpassen. Steht der Tracker für eine Weile Still oder die Athletin bewegt sich nicht mehr im gewohnten Tempo hofft man als Supporter, dass alles in Ordnung ist und es an der Technik liegt.

Bei der zweiten Durchfahrt am Solarer Berg gab mir Jamie zu verstehen, dass sie keine Nahrung mehr runterbrachte resp. diese wieder hochkam. Ich wusste ich konnte als Supporter nicht viel dagegen machen aber wollte sie unbedingt motivieren bis in die zweite Wechselzone zu kommen. Denn ein IM ist lang und die Tiefs kommen bestimmt in irgendeiner Form. Diese gilt es zu überwinden. Ich wechselte meinen Standort und rief ihr zu sie soll sich einfach einmal bis zur T2 durchbeissen. Gleichzeitig informierte ich Esther – in der T2 stationiert – dass es Jamie übel war aber Esther ihr einfach sagen soll «Lauf einfach los, das kommt schon wieder besser» (haha na klar, als ob ich das wusste, aber versuchen muss man es).

Extrem kontrolliert, mit einer tadellosen Form und super Tempo lief Jamie nach nur wenigen Kilometern auf der Laufstrecke an mir vorbei. Ich wusste die zieht das Ding so sauber durch und ermutigte sie genau so weiterzumachen. Dieses Bild wiederholte sich einige Male auf der Laufstrecke und noch immer waren Form und Tempo perfekt. Beim Kilometer 30 hatte ich dann meinen Einsatz mit der Verpflegung und rief ihr noch kurz zu, dass vor ihr eine Athletin Probleme hatte und sie die 12’ Rückstand noch rauslaufen werde. Let’s go! Gesagt, getan. Jamie schnappte sich die Athletin und zog ihr Tempo bis ins Ziel durch. Zusammen mit den anderen Athletinnen und Athleten wurde sie würdig empfangen und holte sich die verdienten Gratulationen ab.

Ich ziehe einmal mehr meine Hut vor dieser tollen Leistung und bin stolz, was du bereits alles erreicht hast. Es war schön als Supporter dabei zu sein, die Atmosphäre vor Ort zu geniessen und die Dankbarkeit der Athlet*innen zu spüren. Falls ihr noch nie als Fan oder Supporter an einem Wettkampf wart empfehle ich euch auch das einmal auszuprobieren. Es ist ein Erlebnis und aus eigener Erfahrung als Athlet weiss ich wie sehr man sich bei einem (langen) Wettkampf über ein bekanntes Gesicht freut.

Mein erstes Profirennen

Am 21.Mai durfte ich mein erstes Rennen in der Profikategorie bestreiten. Das Feld war mit Lucy Charles-Barclay, Laura Philipp und Ellie Salthouse sehr gut besetzt. Am selben Wochenende fanden einige andere Mitteldistanzrennen statt, doch keines hatte bei den Frauen einen derart hohen «strength of field» index (für die Punkteverteilung wird neu die Stärke des Feldes berücksichtigt). Auf der Startliste waren 28 Profifrauen, an der Startlinie standen wir dann zu zwanzigst. Es war nicht das erste Mal, dass ich die Wechselzone mit vielen grossen Namen teilen durfte, jedoch Mitten im Bereich einiger der schnellsten Athletinnen und Athleten der Welt zu stehen war etwas Besonderes. Alle wissen was sie zu tun haben, jeder Handgriff sitzt, keine fragenden Gesichter was man vergessen hat. Ich bereitete mein Velo vor und startete meine Warm Up Routine. Einlaufen, Aktivierung mit dem Theraband, Einschwimmen. Bereit für einen Sprintstart stand ich da und wartete auf den Startschuss. Die letzte Minute schien ewig zu dauern. «Peng» und LOOOS, mein Schwimmtrainer hatte gesagt «swim for your life the first 300m». Bis um die erste Boje konnte ich mithalten, dann war ich bereits weit hinten und nach ca. 300m hatte ich die letzten Füsse verloren, die ich vor mir sah. Mein Anstrengungsgefühl war gar nicht so hoch, aber ich hatte starke Orientierungsschwierigkeiten. Nur 1x im See zu trainieren vor dem Wettkampf war ein Fehler gewesen. Ich versuchte mich allein zu pushen um trotzdem eine anständige Schwimmzeit zu erzielen. Nach der zweiten Wendeboje sah ich direkt die nächste und zielte gerade darauf ab. Leider hatte ich nicht bemerkt, dass es die vierte Boje war und etwas links von mir noch eine dritte war. Kurz bevor ich auf deren Höhe war kam ein Kajak zu mir um mich darauf hin zu weisen. So musste ich natürlich meinen Fehler korrigieren und nach links die Boje umschwimmen. Danach war ich ständig verunsichert ob ich jetzt richtig unterwegs bin und verlor weiter Zeit. Ich hätte am liebsten aufgehört. Doch aus dem doofen See musste ich ja sowieso raus, also besser einfach fertigschwimmen. Ich kam als letzte aus dem Wasser, mit einer miserablen Zeit. Immerhin findet man seinen Wechselbeutel und sein Fahrrad dann problemlos;-) Die Radstrecke war anfangs sehr einsam. Ich fuhr die ersten 10km ganz alleine, bis auf die ersten zwei age-grouper die mich einzeln überholten. Danach wurde es etwas belebter, da immer wieder Gruppen von age-groupern an mir vorbei zogen. Auch nicht sehr motivierend, aber immerhin pushte es mich etwas auch Gas zu geben. Die Beine wollten allerdings nicht wirklich. Ich hatte einfach keine Kraft an diesem Tag. Aber ich war gekommen um zu finishen! Ein kleiner Lichtblick war bei km49, als ich die zweitletzte Profifrau überholte und somit nicht mehr zuhinterst lag. Im letzten Anstieg bei km75 konnte ich dann nochmals eine Konkurrentin überholen. Vielleicht startet mein Rennen jetzt ja doch noch;-) Ich ging die Laufstrecke konservativ an, da ich nicht wusste, wie viel mein Körper an diesem Tag aushalten würde. Relativ früh konnte ich dann noch eine Konkurrentin überholen und mein Tempo war gar nicht so schlecht. Gegen Ende der ersten Runde überholte mich die Führende und zu Beginn der zweiten Runde (von 3) die zweit- und drittplatzierte. Ich liess mich davon nicht entmutigen sondern es motivierte mich sogar, da ich nicht mal soo viel langsamer unterwegs war. Zwar mit einer enttäuschenden Zeit, aber mit einem guten mentalen Kampf beendete ich das Rennen auf dem 17. Rang. Es ist definitiv ein grosser Schritt vom Amateur in den Profibereich, doch motiviert es mich sehr weiter an meinen Schwächen zu arbeiten. Next stop: Challenge Roth!